Gedenkbuch Langenhagen

Für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft

Arthur Kleeblatt u. Helene Kleeblatt geb. Alexander

Helene Kleeblatt wurde am 28. Juli 1866 in Wolfhagen bei Kassel als Tochter des Metzgermeisters Peisich gen. Baruch Alexander und seiner Ehefrau Gella geb. Adler geboren.[1] Sie war das älteste von neun Kindern.[2]

Helene Kleeblatt heiratete am 14. Oktober 1892 in Wolfhagen den Kaufmann Salomon Kleeblatt.[3] Salomon Kleeblatt war am 27. Juli 1855 in Röhrenfurt, Kreis Melsungen geboren.[4] Gemeinsam mit ihren ebenfalls miteinander verheirateten Geschwistern Isaak Alexander und Henriette geb. Kleeblatt betrieben sie ein Handelsgeschäft in Salder (damals im Kreis Wolfenbüttel, heute ein Stadtteil von Salzgitter).[5] Salomon und Henriette Kleeblatt hatten sich bereits Ende der 1870er Jahre dort niedergelassen.[6] Im Jahr 1894 konnten sie ein vergleichsweise stattliches Wohnhaus errichten.[7]

Helene und Salomon Kleeblatt hatten vier Kinder. Max Kleeblatt wurde am 31. März 1993 geboren und verstarb am 23. August 1894 in Salder. Der zweite Sohn Arthur wurde am 31. Mai 1896 in Braunschweig geboren.[8] Der offizielle Geburtsname Albert wurde von der Familie nicht verwendet. Auch in einer Vielzahl von amtlichen Dokumenten wurde nur Arthur geschrieben. Vermutlich handelt es sich um einen Übertragungsfehler der beabsichtigten Namensgebung bei der Eintragungsmitteilung durch die Geburtsklinik.[9] Der dritte Sohn Walter Kleeblatt wurde am 13. August 1902 in Braunschweig geboren. Die einzige Tochter Edith Kleeblatt wurde am 26. März 1907 in Salder geboren.[10]

Salomon Kleeblatt starb 1917 im Herzoglichen Krankenhaus in Braunschweig. Isaak Alexander starb 1918, möglicherweise an der Spanischen Grippe. Henriette gen. Jettchen Alexander starb 1922. Damit musste Helene Kleeblatt das Unternehmen zunächst alleine betreiben.[11]

Die Ehe von Isaak und Henriette Alexander war kinderlos geblieben, sie hatten daher Henriettes Nichte Frieda Gutheim zu sich genommen. Nach dem Ersten Weltkrieg trat Friedas jüngerer Bruder Julius Gutheim in das Unternehmen ein und wurde 1923 neuer Teilhaber am Geschäft.[12]

Im Jahr 1933 heiratete Edith Kleeblatt in Wolfenbüttel ihren acht Jahre älteren Cousin Walter Hirsch, einen Stiefsohn von Helenes jüngerer Schwester Ida Hirsch geb. Alexander.[13] Der einzige Sohn des Paares, Werner Hirsch, wurde im Dezember 1934 geboren.[14]

Nur zehn Wochen nach der Heirat seiner Schwester heiratete Walter Kleeblatt die 1909 in Würzburg geborene Gretel David.[15] Gretel Kleeblatt war zuvor Verkäuferin in Wolfenbüttel gewesen, wo sie mit ihrer Mutter lebte.[16]

Arthur Kleeblatt hatte eine Körperbehinderung, das Gehen und auch das Sprechen fielen ihm schwer. Er verrichtete leichte Arbeiten und half gelegentlich beim Verkauf. Sein Vater hatte ihm lebenslanges Wohnrecht im Elternhaus vermacht.[17]

Die zunehmende Verfolgung setzte den Kleeblatts und den Gutheims auch in Salder zu. Kunden von jüdischen Kaufleuten wurden bedrängt, offene Rechnungen wurden nicht mehr beglichen.[18]

Im Frühjahr 1935 wurden Helene Kleeblatt und Julius Gutheim wegen eines Werbeblatts angeklagt, in dem sie „anreißerisch“ für einen Inventurverkauf geworben haben sollen. Das Angebot, die Kunden mit dem Auto zu Hause abzuholen und wieder zurückzubringen, wurde als verbotene „Zugabe“ gewertet. Die Bezirksstelle Braunschweig der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels, die das Unternehmen angezeigt hatte, verlangte „mit Rücksicht darauf, dass es sich um ein jüdisches Unternehmen handelt, […] Festsetzung einer recht empfindlichen Strafe“.[19] Helene Kleeblatt wurde freigesprochen, weil die 69jährige Witwe das Werbeblatt nicht zuvor gesehen hatte, während Julius Gutheim eine Strafe von 75 RM erhielt und die Verfahrenskosten tragen musste.[20]

Praktisch ohne verbliebene Kunden mussten die Familien Kleeblatt und Gutheim das Warenlager noch im Jahr 1935 günstig an den Konkurrenten Karl Schulz verkaufen. Er pachtete das Haus und ließ sich ein Vorkaufsrecht dafür einräumen.[21] Schulz war offenbar bereits seit Jahren persönlich mit den Familien verfeindet, möglicherweise steckte er hinter der Anzeige des Handelsverbands.[22] Im Jahr 1939 musste Helene Kleeblatt das Grundstück in Salder schließlich an Schulz verkaufen. Der Versuch ihres Anwalts, es selbst zu erwerben, scheiterte.[23] Im Jahr 1950 stellte das Wiedergutmachungsamt beim Landgericht Braunschweig fest, dass Schulz die Notlage von Helene Kleeblatt ausgenutzt habe. Er musste daraufhin 12.000 DM an die Erben zahlen.[24]

Otto Münster, der Pfarrer aus Salder, stellte in einer von ihm verfassten Kirchenchronik nach der Vertreibung zunächst fest, dass das Geschäft Kleeblatt „eine der bekanntesten und lieferungsfähigsten Firmen des gesamten Amtsbezirks Salder“ geworden sei. Weiter hetzte er dann, dass die Familie „ein typisches Beispiel“ dafür sei, „wie das Judentum unter dem demokratischen Regime durch rücksichtslose Ausnutzung aller irgendwie zweckmäßigen Vorteile sich um die Jahrhundertwende im deutschen Vaterlande breit gemacht“ habe. „Der Jude“ sei „durch und durch Egoist“.[25]

Helene und Arthur Kleeblatt sowie Walter und Gretel Kleeblatt zogen 1935 zunächst gemeinsam in eine Wohnung in Hannover.[26] Julius und Else Gutheim konnten 1937 in die USA ausreisen.[27] Walter und Gretel Kleeblatt gelang im Januar 1938 die Ausreise in die USA.[28] Edith und Walter Hirsch, die bereits vor den Kleeblatts nach Hannover gekommen waren, zogen im Januar 1938 in die frei gewordenen Zimmer zu Helene und Arthur Kleeblatt. Sie planten ebenfalls die Emigration in die USA. Nachdem der Beginn des Krieges diese Pläne vereitelt hatte, flüchteten sie im Oktober 1939 nach Belgien.[29] Es gelang ihnen jedoch nicht, Visa und Fahrkarten für die Reise in die USA zu erhalten. Gleichzeitig verschlechterte sich Ediths Gesundheitszustand und zwang sie zu Krankenhausaufenthalten. Nach dem deutschen Überfall im Mai 1940 wurde Walter verhaftet und in Frankreich in mehreren Lagern inhaftiert. Im August 1942 wurde er nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Edith Hirsch starb am 2. November 1941 in Ixelles (Brabant, Belgien) an Krebs.[30] Werner Hirsch wurde von einer jüdischen Untergrundorganisation unter einem Decknamen in einem belgischen Kinderheim versteckt und überlebte die Shoah. Im Jahr 1946 konnten Walter und Gretel Kleeblatt ihn zu sich in die USA holen.[31]

Helene und Arthur Kleeblatt im September 1938 in Hannover

Helene und Arthur Kleeblatt im September 1938 in Hannover[32]

Arthur Kleeblatt wurde am 19. Oktober 1939 in das Alters- und Pflegeheim Langenhagen eingewiesen.[33] Seine Mutter musste zunächst in das jüdische Altersheim Auf dem Emmerberge 31 in der hannoverschen Südstadt ziehen.[34] Im Februar 1942 wurde das Heim von der Stadt Hannover geräumt, um einer Geschäftsstelle des Gausportführers Platz zu machen.[35] Helene Kleeblatt wurde daraufhin am 20. Februar 1942 ebenfalls in das Alters- und Pflegeheim Langenhagen eingewiesen.[36]

Helene Kleeblatt hat auf den Vermögenserklärungen, die sie unmittelbar vor der Deportation im Juli 1942 abgeben musste, die Hausadresse „Pavillion 13a“ angegeben.[37] In diesem Gebäude ist heute das Stadtarchiv der Stadt Langenhagen untergebracht.

Am 22. Juli 1942 wurden Helene und Arthur Kleeblatt „nach Ahlem zum Abtransport“ entlassen.[38] Am 23. Juli 1942 wurden sie vom Gestapo-Sammellager Ahlem aus ins Ghettto Theresienstadt deportiert.[39] Am 30. Dezember 1942 starb Helene Kleeblatt dort im Alter von 76 Jahren an Enteritis (Darmentzündung).[40] Arthur Kleeblatt wurde am 23. Januar 1943 weiter nach Auschwitz deportiert und dort im Alter von 46 Jahren ermordet.[41]

Helene und Arthur Kleeblatt wurden auf Antrag von Helenes Sohn Walter Kleeblatt im Oktober 1951 für tot erklärt.[42] Im Jahr 1954 beantragte er Entschädigung für eigene Schäden sowie die seiner Mutter Helene Kleeblatt.[43] Wie bei den meisten dieser Verfahren zog sich die Bearbeitung jahrelang hin. Nach sechs Jahren sprach er auf Besuch in Deutschland persönlich bei der Entschädigungsbehörde vor, um die Bearbeitung zu beschleunigen. Als nach einem weiteren halben Jahr nichts geschehen war, schrieb er entnervt an den Regierungspräsidenten: „Nicht nur, dass wir aus Deutschland vertrieben wurden und haben alles was wir ehrlich und redlich erarbeitet hatten, verloren, muessen wir uns noch weiter an der Nase herum fuehren lassen, bis wir das bischen was uns zusteht ersetzt bekommen.“ [Schreibweise original][44]

Zwar wurde der berufliche Schaden daraufhin im Juli 1961 durch Vergleich ausgeglichen, es brauchte weitere vier Jahre, bis der Vermögensschaden mit 210 DM ausgeglichen werden sollte.[45] Gegen den entsprechenden Bescheid klagte Walter Kleeblatt allerdings vor der Entschädigungskammer des Landgerichts Hannover und konnte eine Erhöhung auf immerhin 1510 DM erreichen.[46] Wichtig war der Entschädigungsbehörde, dass diese Summe nachträglich um 40 DM reduziert wurde, weil eine Teilsumme fälschlicherweise verzinst worden war.[47]

Walter Kleeblatt starb bereits vor Abschluss des Verfahrens am 19. Dezember 1966 in Norfolk, Virginia.[48]

Quellen

Buchholz, Marlis: Die hannoverschen Judenhäuser: zur Situation der Juden in der Zeit der Ghettoisierung und Verfolgung 1941 bis 1945, Hildesheim: Lax 1987 (Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens 101).

Försterling, Reinhard: „Salder im nationalsozialistischen Deutschland (1933 – 1945)“, in: Stadt Salzgitter (Hrsg.): Salder: die Geschichte eines Dorfes in Salzgitter, Braunschweig: Appelhans 2011 (Beiträge zur Stadtgeschichte 25), S. 215–234.

Münster, Otto: „Kirchenchronik Salder“, Salder.

Rueb Romero, Dena und Bernhild Vögel: Gretels Alben: Die Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Kleeblatt aus Salder, Braunschweig 2013.

  1. Jüdische Gemeinde Wolfhagen (Kassel), Geburtsregister, Jg. 1866, S. 57, Nr. 90, Helene Alexander, geb. 28 Jul 1866; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, HHStAW Best. 365 Nr. 859, Scan von Mikrofilm-Rückvergrößerungen, B. 31 v. 89, https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4607237 (abger. 17.08.2023).
  2. Heirat der Eltern: Jüdische Gemeinde Wolfhagen (Kassel), Trauregister, Jg. 1865, S. 19, Nr. 30, Peisich gen. Baruch Alexander u. Gella Adler, geh. 20 Jun 1865; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, HHStAW Best. 365 Nr. 861, Scan von Mikrofilm-Rückvergrößerungen, B. 12 v. 37, https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2379172 (abger. 19.10.2025). Neun Geburtseintragungen für das Ehepaar zwischen 1866 und 1881: Jüdische Gemeinde Wolfhagen (Kassel), Geburtsregister, a. a. O.
  3. Standesamt Wolfhagen, Heiratsregister, Jg. 1892, Nr. 24, Salomon Kleeblatt u. Helene Alexander, geh. 14 Okt 1892; Hessisches Staatsarchiv Marburg, HStAM Best. 909 Nr. 10574, B. 47/48 v. 67, https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v672653 (abger. 17.08.2023).
  4. Jüdische Gemeinde Röhrenfurt, Geburtsregister, Jg. 1855, fol. 3, Nr. 8, Salomon Kleeblatt, geb. 27 Jul 1827; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, HHStAW Best. 365 Nr. 735, Scan von Mikrofilm-Rückvergrößerungen, B. 5 v. 28, https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4607237 (abger. 17.08.2023).
  5. Salder: https://d-nb.info/gnd/4416118-9.
  6. Münster, Otto: „Kirchenchronik Salder“, Salder.
  7. Rueb Romero, Dena und Bernhild Vögel: Gretels Alben: Die Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Kleeblatt aus Salder, Braunschweig 2013, S. 8.
  8. Standesamt Braunschweig, Geburtsregister, Jg. 1896, Nr. 1758, Albert Kleeblatt, geb. 31 Mai 1896; Stadtarchiv Braunschweig, Scan des Registerbuchs, Sign. E 34: G 0092.
  9. [Amtsgericht Hannover], Todeserklärungsverfahren, Jg. 1951, Helene und Arthur Kleeblatt, Bl. 1, Schreiben des Rechtsanwalts W. Glindemann; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 725 Hannover Acc. 45/87 Nr. 79/11. Auch: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, geb. 13.08.1902, nach Helene Kleeblatt, Nr. 109510K, Bl. E1 14; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 276/1.
  10. [Amtsgericht Hannover], Todeserklärungsverfahren, Helene und Arthur Kleeblatt, a. a. O., Bl. 10.
  11. Rueb Romero/Vögel: Gretels Alben, S. 11.
  12. Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, a. a. O., Bl. 42.
  13. Rueb Romero/Vögel: Gretels Alben, S. 26 u. 29.
  14. ebd., S. 31.
  15. Geburt Gretel David 27 Okt 1909 in Würzburg, Heirat 12 Jan 1934 in Wolfenbüttel: US District Court For the Southern District of New York, Einbürgerungsanträge, Jg. 1938, Nr. 412042, Walter Kleeblatt; Ancestry.com, „New York, USA, bundesstaatliche und föderale Einbürgerungsregister, 1794-1943“, Datenbank mit Scan von Mikrofilm, US District Court For the Southern District of New York > (Roll 533) Declarations of Intention For Citizenship, 1842-1959 (No 411601-412600), Bild 450 v. 1015, https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/2280/images/47294_302022005557_0562-00450?pId=51291364 (abger. 19.06.2024); Originale: „Declarations of Intention For Citizenship, 1/19/1842 – 10/29/1959“, NAID 4713410, Records of District Courts of the United States, 1685-2009, RG 21, The National Archives At Philadelphia, PA.
  16. Rueb Romero/Vögel: Gretels Alben, S. 24 u. 29.
  17. ebd., S. 11 u. 32.
  18. ebd., S. 34.
  19. Försterling, Reinhard: „Salder im nationalsozialistischen Deutschland (1933 – 1945)“, in: Stadt Salzgitter (Hrsg.): Salder: die Geschichte eines Dorfes in Salzgitter, Braunschweig: Appelhans 2011 (Beiträge zur Stadtgeschichte 25), S. 215–234, hier S. 221.
  20. ebd., S. 222–223.
  21. ebd., S. 223.
  22. Rueb Romero/Vögel: Gretels Alben, S. 34.
  23. ebd., S. 42. Sowie: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, nach Helene Kleeblatt, a. a. O., Bl. 17 der Klagehandakten, Schreiben des Notars Willi Glindemann vom 06 Sep 1966.
  24. Försterling: „Salder im nationalsozialistischen Deutschland (1933 – 1945)“, S. 224.
  25. Münster: „Kirchenchronik Salder“.
  26. Rueb Romero/Vögel: Gretels Alben, S. 38.
  27. ebd., S. 37.
  28. ebd., S. 40.
  29. ebd., S. 41.
  30. ebd., S. 45.
  31. ebd., S. 46f.
  32. United States Holocaust Memorial Museum, Photo Archives #75763, „Helene and Arthur in a Hannover forest, one of the last photos their family in the U.S. received; mother and son were deported to Theresienstadt on July 23, 1942.“, Sep 1938, United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of Dena Rueb Romero, https://collections.ushmm.org/search/catalog/pa1180105 (abger. 17.06.2024).
  33. Alters- und Pflegeheim Langenhagen, Hauptregister, Nr. 1585, Artur Kleeblatt; Stadtarchiv Hannover, StadtA H, 1.NR.5.08 Nr. 20683. Auch: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, nach Helene Kleeblatt, a. a. O., Bl. 35 der Klagehandakten, Vermerk vom 22 Mar 1967. Die Angabe einer späteren Aufnahme von Artur Kleeblatt erst im Jahr 1942 ist nach Rücksprache mit der Autorin nicht mehr nachvollziehbar: (Rueb Romero/Vögel: Gretels Alben, S. 42).
  34. Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, nach Helene Kleeblatt, a. a. O., Bl. E1 98, Bericht des Ordnungsamts Hannover vom 14 Okt 1963.
  35. Buchholz, Marlis: Die hannoverschen Judenhäuser: zur Situation der Juden in der Zeit der Ghettoisierung und Verfolgung 1941 bis 1945, Hildesheim: Lax 1987 (Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens 101), S. 124f.
  36. Alters- und Pflegeheim Langenhagen, Hauptregister, Nr. 5063, Helene Kleeblatt geb. Alexander; Stadtarchiv Hannover, StadtA H, 1.NR.5.08 Nr. 20683.
  37. Oberfinanzpräsident in Hannover, Vermögensverwertungsstelle, Akte für Helene Kleeblatt geb. Alexander; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, Hann. 210, Acc. 2004/023 Nr. 1351. Sowie: Oberfinanzpräsident in Hannover, Vermögensverwertungsstelle, Akte für Arthur Kleeblatt; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, Hann. 210, Acc. 2004/023 Nr. 1352.
  38. Alters- und Pflegeheim, Hauptregister, Artur Kleeblatt sowie Helene Kleeblatt, a. a. O.
  39. Staatspolizeileitstelle Hannover, III. Transportliste, 23.07.1942, Hannover nach Theresienstadt, fol. 25, Nr. 491 und 492, Helene Kleeblatt geb. Alexander und Arthur Kleeblatt; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, Hann. 210, Acc. 160/98 Nr. 17, fol. 158.
  40. Ghetto Theresienstadt, Todesfallanzeige Nr. 15765, Helene Kleeblatt; Nationalarchiv Prag, Židovské matriky, Ohledací listy – ghetto Terezín, Band 64; zit. nach: Holocaust.cz, Datenbank digitalisierter Dokumente, https://www.holocaust.cz/de/datenbank-der-digitalisierten-dokumenten/dokument/90800-kleeblatt-helene-todesfallanzeige-ghetto-theresienstadt/ (abger. 25.02.2023). Auch: Ghetto Theresienstadt-Kartei, Karte für Helene Kleeblatt geb. Alexander; Arolsen Archives, Sign. DE ITS 1.1.42.2 11422001 152, https://collections.arolsen-archives.org/de/document/4996950 (abger. 28.03.2024).
  41. Ghetto Theresienstadt-Kartei, Karte für Arthur Kleeblatt; Arolsen Archives, Sign. DE ITS 1.1.42.2 11422001 152, https://collections.arolsen-archives.org/de/document/4996945 (abger. 28.03.2024).
  42. Todeserklärungsverfahren, Helene und Arthur Kleeblatt, a. a. O.
  43. Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, nach Helene Kleeblatt, a. a. O., o. Pag., Antrag nach BEG vom 19 Mai 1954.
  44. Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, nach Helene Kleeblatt, a. a. O., Bl. E1 71, Schreiben vom 11 Jan 1961.
  45. Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, nach Helene Kleeblatt, a. a. O., Bl. E1 133, Bescheid vom 02 Dez 1965.
  46. Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, nach Helene Kleeblatt, a. a. O., Bl. 41 der Klagehandakten, Urteil vom 11 Jul 1967.
  47. Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Walter Kleeblatt, nach Helene Kleeblatt, a. a. O., Bl. 49 der Klagehandakten, Schreiben vom 03 Aug 1967.
  48. Gesundheitsbehörde Virginia, Sterbeurkunde, Jg. 1966, Nr. 034092, Walter Kleeblatt; Ancestry.com, „Virginia, USA, Sterberegister, 1912-2014“, Datenbank mit Scans, 1966 > 34000-34499, B. 93 v. 500, https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/9278/images/43006_162028006072_0296-00093 (abger. 28.03.2024); urspr. Daten: Virginia, Deaths, 1912–2014. Virginia Department of Health, Richmond, Virginia.

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