Max Blaulicht wurde am 15. Oktober 1890 in Berlin als Sohn des Althändlers Awigdor Blaulicht und dessen Ehefrau Ruchla geb. Endewelt geboren[1]. Die Familie hatte zuvor in Warschau (damals Kongresspolen / zu Russland) gelebt, wo die drei älteren Geschwister Fraida Faiga (geb. 1885)[2], Mindla (geb. 1887)[3] und Chaskel (geb. 1889)[4] geboren waren. Die jüngere Schwester Grethe wurde 1899 in Hannover geboren.[5] Die Familie war offenbar kurz vor ihrer Geburt von Berlin nach Hannover gezogen.[6]
Max’ Vater Awigdor Blaulicht war am 8. Februar 1859 in Strusina bei Tarnów (damals Galizien / zu Österreich)[7] als Sohn von Hersch Blaulicht und dessen Ehefrau Malke geboren worden. Im Jahr 1933 starb er in Hannover.[8] Max’ Mutter Ruchla geb. Endewelt war am 10. Oktober 1864 in Warschau als Tochter von Chaskel Endeweld und seiner Ehefrau Frajnda geb. Kornblum geboren worden.[9] Sie starb 1917 in Hannover.[10]
Max’ älteste Schwester Fraida Faiga Blaulicht heiratete 1909 in Hannover den 1876 im schlesischen Tschenstochau (zu Kongresspolen, Częstochowa) geborenen Kaufmann Juda genannt Julian Friedmann.[11] Die Familie ließ sich in Düsseldorf, dem Wohnort von Julian nieder und die Kinder Heinrich (geb. 1910)[12], Marie (geb. 1911)[13], Margarete (geb. 1914) und Ruth (geb. 1919) wurden dort geboren.[14] Im Jahr 1928 wanderte die Familie in die Niederlande aus, zunächst nach Rotterdam.[15] Zur Zeit der deutschen Besatzung lebte sie in Amsterdam.[16] Im Jahr 1943 wurden Fraida[17] und ihr Ehemann Juda Friedmann[18] sowie die Töchter Marie[19] und Ruth mit ihrem Ehemann Rolf Löwenthal[20] von Amsterdam nach Sobibor deportiert und dort ermordet. Der Sohn Heinrich[21] wurde in Auschwitz ermordet.[22] Die Tochter Margarete konnte gemeinsam mit ihrem Ehemann Markus Merin untertauchen und überlebte die Shoah.[23] Im Jahr 1951 wanderte die Familie über Wentorf bei Hamburg in die USA aus.[24] Im Jahr 1961 lebte die Familie in Fort Wayne, Indiana, USA.[25]
Max’ Bruder Chaskel genannt Paul Blaulicht heiratete 1926 in Gehaus (Verwaltungsbezirk Dermbach, heute Thüringen) die im Jahr 1893 dort geborene Paula Rosenthal.[26] Das Paar lebte in Hannover, Chaskel war als Händler tätig.[27]
Am 28. Oktober 1938 wurden beide in der „Polenaktion“ verhaftet und über die Grenze nach Bentschen (Zbąszyń) abgeschoben, wo sie interniert wurden.[28] Insgesamt betraf die Massendeportation etwa 17.000 Menschen.[29] Der weitere Verbleib von Chaskel und Paula ist ungewiss. Im Jahr 1961 wurden sie auf Antrag der Schwester Greta Preiss geb. Blaulicht für tot erklärt.[30]
Max’ Schwester Mindla Blaulicht heiratete 1913 in Hannover den 1883 im galizischen Przeworsk geborenen Kaufmann Joseph Preiss.[31] Die beiden hatten drei Kinder Margarete gen. Malka (geb. 1915), Rene gen. Rachel (geb. 1918) und Lilli gen. Ahuva (geb. 1920). Im Jahr 1920 wurden die Familie in Hannover eingebürgert.[32] Josef und Mindla Preiss konnten 1935 mit ihren Kindern über die Schweiz und Italien nach Tel Aviv (damals Palästina) auswandern und überlebten die Shoah.[33] Josef Preiss starb 1957 in Tel Aviv, Mindla Preiss starb 1966 in Tel Aviv.[34]
Max’ jüngste Schwester Grethe gen. Greta Blaulicht heiratete 1921 in Hannover den 1895 in Przworsk geborenen Kaufmann Moses Moritz Preiss.[35] Moritz Preiss war der Bruder von Josef Preiss, dem Ehemann von Mindla.[36] Die Familie hatte drei Kinder Siegfried (geb. 1922), Hans (geb. 1926) und Ruth (geb. 1931).[37]
Die Brüder Joseph und Moritz Preiss betrieben vor der Flucht gemeinsam den Tabakgroß- und -einzelhandel Preiss-Zigarren mit zuletzt 22 Filialen in Hannover und weiteren Städten der Provinz Hannover.[38] Im August 1935 wurde das Unternehmen „arisiert“, also unter Druck veräußert.[39]
Im Jahr 1936 gelang Moritz und Greta Preiss mit ihren Kindern die Auswanderung in die Schweiz, sie überlebten die Shoah.[40] Nachdem sie zwischenzeitlich in Israel gelebt hatten, kehrten Greta und Moritz 1958 zurück nach Hannover und lebten im jüdischen Altersheim in der Haeckelstraße.[41] Im Jahr 1959 wurden beide in Deutschland eingebürgert.[42] Moritz Preiss starb 1967 in Hannover.[43] Greta Preiss starb 1982 in Langenhagen.[44]

Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Langenhagen[45]
Max Blaulicht wurde immer wieder in verschiedenen Pflegeeinrichtungen untergebracht. Vermutlich bereits 1903 war er im Alter von 13 Jahren das erste Mal in der damaligen Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt in Langenhagen. In den 1920er Jahren war Max in der Wahrendorffschen Anstalt in Köthenwald untergebracht.[46] Im Pflegeheim der Stadt Hannover wurde Max Blaulicht im Jahr 1921 das erste Mal aufgenommen.[47] Das spricht für eine kognitive Beeinträchtigung. Dazu passt, dass er zum Zeitpunkt der Deportation trotz seines mit 51 Jahren vergleichsweise geringen Alters Wohlfahrtsempfänger der Synagogengemeinde war, die für ihn „seit Jahren an die Stadt Hannover zahlt[e]“.[48]
Von seinen Schwestern ist über ihn überliefert, dass er “in seiner allgemeinen Entwicklung etwas zurückgeblieben“ war. Auf ihre Bitte hin war er im Zigarrengeschäft Preiss als Lagerist eingestellt worden. Das Geschäft gehörte seinen Schwägern Josef und Moritz Preiss. Nach der Arisierung des Unternehmens im August 1935 sei er entlassen worden und arbeitslos geblieben.[49] Im Adressbuch 1934 ist er als Hausdiener verzeichnet.[50]
Zwischen den Heimaufenthalten lebte er bei seinem Vater, im Jahr 1936 für einige Monate bei seinem Bruder Chaskel.[51] Ab September 1936 war er im hannoverschen Pflegeheim in Lehrte untergebracht.[52] Nach der Einrichtung des hannoverschen Alters- und Pflegeheims Langenhagen wurde er im April 1938 dorthin verlegt.[53] Zuletzt war Max Blaulicht im Haus 13A des Heims untergebracht.[54] In diesem Gebäude ist heute das Stadtarchiv Langenhagen.
Max Blaulicht wurde am 28. März 1942 „zur Evakuierung” aus dem Alters- und Pflegeheim entlassen und in das Gestapo-Sammellager Ahlem gebracht.[55] Am 1. April 1942 wurde er im Alter von 51 Jahren ins Ghetto Warschau deportiert. In der Gestapo-Transportliste wird er als „arbeitsfähig“ bezeichnet.[56] Die Zustände im Warschauer Ghetto waren katastrophal: Wegen der verheerenden Überfüllung grassierten Seuchen wie Typhus, die Menschen starben an Unterernährung und wurden zu Zwangsarbeit gepresst. Ab Juli 1942 wurden das Ghetto schrittweise verkleinert und die Bewohner in Vernichtungslager deportiert. Den sicheren Tod vor Augen begann im Frühjahr 1943 der Aufstand im Ghetto, nach der Niederschlagung wurde das Ghetto dem Erdboden gleichgemacht.[57] Max Blaulicht ist verschollen und höchstwahrscheinlich in Warschau umgekommen oder in Treblinka oder einem anderen Vernichtungslager ermordet worden.
Über die Staatsangehörigkeit von Max Blaulicht bestand offenbar Unsicherheit. Auf der hannoverschen Meldekarte für Max Blaulicht ist die Staatsangehörigkeit zunächst maschinenschriftlich mit „?“ angegeben. Später ist handschriftlich „Polen“ ergänzt.[58] Seine Geschwister hatten nach der Herkunft ihrer Eltern die polnische Staatsangehörigkeit.[59] Allerdings besaß Max auch eine Kennkarte, für die eine deutsche Staatsangehörigkeit die Voraussetzung war.[60] Zuständig für die Ausstellung im Jahr 1938 war der Landkreis Hannover, entsprechende Akten sind nicht überliefert.
Im Gedenkbuch des Bundesarchivs ist für Max ein Weitertransport nach Auschwitz dargestellt. Dafür war kein Beleg aufzufinden.[61] Vermutlich ist die Angabe zum Weitertransport nach Auschwitz auf eine bei den Arolsen Archives dokumentierte Anfrage zurückzuführen. Das dort archivierte Suchformular von 1959 enthält die Aussage „1942/43 nach Auschwitz deportiert und nicht zurückgekehrt“.[62] Diese Angabe beruht auf einer Bescheinigung der Jüdischen Gemeinde Hannover, die sich in der Entschädigungsakte nach Max Blaulicht befindet. Dort heißt es „in den Jahren 1942/43 nach Auswitz[!] deportiert und von dort nicht zurückgekehrt“. Weitere Belege werden in der Bescheinigung nicht angeführt. Im begleitenden Schreiben des beauftragten Anwalts an die Entschädigungsbehörde heißt es: „Aus der Bescheinigung der Jüdischen Gemeinde […] ergibt sich, daß der Erblasser in den Jahren 1942/43 von Hannover oder Langenhagen aus nach Auschwitz deportiert wurde. Diese Bescheinigungen beruhen auf den erhalten gebliebenen damaligen Transportlisten, und es hat sich bis jetzt in keinem Falle erwiesen, daß sie irgendwie zu beanstanden sind.“[63] Auffällig ist die ungenaue Angabe des Deportationszeitpunkts in der Bescheinigung. Die Bescheinigung der Jüdischen Gemeinde steht im Widerspruch zur Gestapo-Liste für den Transport nach Warschau, die Max Blaulicht aufführt. Ein Beleg für eine Deportation nach Auschwitz ergibt sich demnach aus der Bescheinigung nicht.
Im Jahr 1958 beantragte seine Schwester Greta Preiss Entschädigung nach dem Bundesentschädigungsgesetz. Gemeinsam mit Mindla Preiss und der Nichte Margarete Merin war sie Erbin von Max. Der ererbte „Schaden im beruflichen Fortkommen“ wurde im Januar 1963 in einem Vergleich mit einer Kapitalentschädigung in Höhe von 5.244 DM abgegolten.[64]
- Geburtsregister Berlin, StdA IX, Jg. 1890, Nr. 2175, Max Blaulicht, geb. 15. Okt 1890; Ancestry.com, „Berlin, Deutschland, Geburtsregister, 1874-1908”, Datenbank mit Scans, Berlin IX > 1890 (Zurückgeführtes Erstregister), B. 2195 v. 2727, https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/5753/images/42377_prep806_000757-00363 (abger. 04.02.2023); urspr. Daten: Landesarchiv Berlin, Deutschland, Geburtenregister 1874-1911, P Rep. 806 Nr. 757. Sowie zum Beruf Althändler: Adressbuch der Stadt Hannover, Jg. 1920, Teil I, S. 47, Viktor Blaulicht, https://digitale-sammlungen.gwlb.de/resolve?PPN=810649950_1920 (abger. 23.04.2025). ↑
- Jüdische Geburtsregister Warschau, Bezirk V/VI, Jg. 1886, Nr. 674, S. 169, Фрайда Файга Блаулихтъ [Frajda Fajga Blaulicht], geb. 13. Jul 1885greg; Akta stanu cywilnego wyznania mojżeszowego w Warszawie, Akta urodzeń – cyrkuł V/VI, Sign. 72/200/0/-/77, Staatsarchiv Warschau; https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/en/jednostka/-/jednostka/12482456?_Jednostka_cur=169 (abger. 04.02.2023). ↑
- Jüdische Geburtsregister Warschau, Bezirk V/VI, Jg. 1889, unpaginiert (Bild 6), Nr. 19, Миндля Блаулихтъ [Mindla Blaulicht], geb. 30. Apr 1887greg; Akta stanu cywilnego wyznania mojżeszowego w Warszawie, Akta urodzeń – cyrkuł V/VI, Sign. 72/200/0/-/80, Staatsarchiv Warschau; https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/en/jednostka/-/jednostka/12482460?_Jednostka_cur=6 (abger. 04.02.2023). ↑
- Jüdische Geburtsregister Warschau, Bezirk V/VI, Jg. 1889, unpaginiert (Bild 6), Nr. 20, Хаскель Блаулихтъ [Chaskel Blaulicht], geb. 15. Jan 1889greg; Akta stanu cywilnego wyznania mojżeszowego w Warszawie, Akta urodzeń – cyrkuł V/VI, Sign. 72/200/0/-/80, Staatsarchiv Warschau; https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/en/jednostka/-/jednostka/12482460?_Jednostka_cur=6 (abger. 04.02.2023). ↑
- Standesamt I Hannover, Geburtsregister, Jg. 1899, Nr. 6969, Grethe Blaulicht, geb. 04 Dez 1899; Stadtarchiv Hannover, Sign. 1.NR.3.08.02, StA 6840-6969/1899. ↑
- Ein Eintrag für Viktor Blaulicht ist erst ab 1900 im Adressbuch Hannover nachweisbar: Adressbuch der Stadt Hannover, Jg. 1900, Teil I, S. 586, Viktor Blaulicht, https://digitale-sammlungen.gwlb.de/resolve?PPN=810649993_1900 (abger. 23.04.2025). Im Berliner Adressbuch ist er letztmalig 1899 verzeichnet: Adressbuch für Berlin und seine Vororte, Jg. 1899, Teil I, S. 118, Viktor Blaulicht, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115316_1899/1/ (abger. 23.04.2025). ↑
- Tarnów: https://d-nb.info/gnd/4320834-4. ↑
- Jüdische Geburtsregister Tarnów (Galizien), Bd. 1858-1863, Jg. 1859, Nr. 57, S. 42 (B. 24), Awigdor Blaulicht, geb. 08. Feb 1859; Akta stanu cywilnego Izraelickiego Okręgu Metrykalnego w Tarnowie, Księgi urodzeń, Sign. 33/276/0/-/2, Staatsarchiv Krakau, Außenstelle Tarnów; https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/en/jednostka/-/jednostka/5832163?_Jednostka_cur=24 (abger. 04.02.2023). Vgl. auch Standesamt I Hannover, Sterberegister, Jg. 1933, Nr. 1303, Viktor Awigdor Blaulicht, gest. 30. Mai 1933; Stadtarchiv Hannover, Registerbuch. Die abweichende Geburtsangabe „15.06.1859, Ostrowo” auf der Einwohnermeldekarte für Max Blaulicht ist offenbar unzutreffend. ↑
- Jüdische Geburtsregister Warschau, Bezirk VII, Jg. 1864, Nr. 762, fol. 83, Rechla Endeweld, geb. 10. Okt 1864; Akta stanu cywilnego wyznań niechrześcijańskich w Warszawie, Sign. 72/180/0, Staatsarchiv Warschau; Scan bei Polskie Towarzystwo Genealogiczne, https://skanoteka.genealodzy.pl/index.php?op=pg&ar=1&zs=0180d&sy=1864a&kt=1&plik=761-764.jpg (abger. 04.02.2023). ↑
- Standesamt I Hannover, Sterberegister, Jg. 1917, Nr. 201, Ruchla Blaulicht geb. Endewelt, gest. 12 Jan 1917; Stadtarchiv Hannover, Sign. 1.NR.3.08.02, StA 963-201/1917. ↑
- Standesamt I Hannover, Eheregister 1909, Nr. 328, Juda Friedmann u. Fraida Faiga Blaulicht, geh. 19. Mar 1909; Stadtarchiv Hannover, zum Erstregister erklärtes Zweitregister. Juda Friedmann, geb. 20 Okt 1876jul / 01 Nov 1876greg in Tschenstochau, Gouvernement Petrikau, Kongress-Polen. Tschenstochau: https://d-nb.info/gnd/4061097-4 ↑
- Standesamt Düsseldorf, Geburtenregister, Jg. 1910, Nr. 625, Heinrich Friedmann, geb. 24 Mar 1910; Stadtarchiv Düsseldorf, Scan der Registerbücher, Sign. 7_0_7_3_0013_0000. ↑
- Standesamt Düsseldorf, Geburtenregister, Jg. 1911, Nr. 1932, Marie Friedmann, geb. 22 Jul 1911; Stadtarchiv Düsseldorf, Scan der Registerbücher, Sign. 7_0_7_3_0023. ↑
- Margarete geboren 17 Jun 1914, Ruth geboren 17 Jan 1919: Stadt Düsseldorf, Meldekarte Juda Friedmann; Stadtarchiv Düsseldorf, Sign. 7_4_3_80_0079. ↑
- Stadt Düsseldorf, Meldekarte Juda Friedmann; Stadtarchiv Düsseldorf, Sign. 7_4_3_80_0079. Der Abzug nach Rotterdam ist für den 10. Okt. 1928 vermerkt. ↑
- Judenrat Amsterdam, Karthothek, Karten für Fraida Friedmann-Blaulicht (DocID 130289499), Juda Friedmann (DocID 130289518), Henrijk Friedmann (DocID 130289506), Marie Friedmann (DocID 130289531), Margarete Merin-Friedmann (DocID 130340868) und Ruth Loewenthal-Friedmann (DocID 130336833); Arolsen Archives, Sign. DE ITS 1.2.4.2, https://collections.arolsen-archives.org/de/archive/1-2-4-2 (abger. 04.02.2023). ↑
- Bundesarchiv: Gedenkbuch : Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 (Datenbank online), Fraida Faiga Frydmann geb. Blaulicht, https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/109862 (abger. 04.02.2023). ↑
- Joods Monument („Jüdisches Denkmal”), Eintrag für Juda Friedmann, https://www.joodsmonument.nl/en/page/167443 (abger. 11.02.2024). ↑
- Bundesarchiv: Gedenkbuch : Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 (Datenbank online), Friedmann, Maja Maija, https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/870863 (abger. 04.02.2023). ↑
- Joods Monument („Jüdisches Denkmal”), Eintrag für Ruth Löwenthal-Friedmann, https://www.joodsmonument.nl/en/page/167440 (abger. 11.02.2024) ↑
- Bundesarchiv: Gedenkbuch : Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 (Datenbank online), Friedmann, Henrijk, https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/870693 (abger. 04.02.2023). ↑
- „Dokumentation über das Schicksal der jüd. Bevölkerung während der NS-Herrschaft”, Namensliste der jüdischen Opfer des NS-Regimes in den Niederlanden, 1941-1945, A-Z, Einträge für Henrijk Friedmann (DocID 5148767), Juda Friedmann (DocID 5148768), Maija Friedmann (DocID 5148769), Fraida Faiga Friedmann-Blaulicht (DocID 5148770) und Ruth Löwenthal-Friedmann (DocID 5151075); Arolsen Archives, Sign. DE ITS 1.1.46.1 2360000, https://collections.arolsen-archives.org/de/archive/1-1-46-1_2360000 (abger. 06.02.2024). ↑
- Joods Monument („Jüdisches Denkmal”), Eintrag für Margarete Merin-Friedmann, https://www.joodsmonument.nl/en/page/324936/margarete-merin-friedmann (abger. 10.02.2024). ↑
- Internationale Flüchtlingsorganisation (IRO), Passagierlisten, Wentorf, 8L/268 S, 13 Nov 1951, Markus, Margarete, Harry u. Ruth Merin; Arolsen Archives, Sign. DE ITS 3.1.3.2 8320230, DocID 81794203, https://collections.arolsen-archives.org/de/document/81794203 (abger. 10.02.2024). ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss geb. Blaulicht, geb. 04.12.1899, nach Max Blaulicht, Nr. 130147a, Bl. E2 37; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 44/11. ↑
- Für die Heirat: Standesamt Gehaus (Dermbach), Heiratsregister, Jg. 1926, Nr. 4, Chaskel Blaulicht und Paula Rosenthal, geh. 21 Jun 1926; Standesamt Dermbach, Scan des Registerbuchs.
Für die Geburt: Standesamt Gehaus (Dermbach), Geburtenregister, Jg. 1893, Nr. 30, Paula Rosenthal, geb. 25 Aug 1893; Standesamt Dermbach, Scan des Registerbuchs. Gehaus: https://d-nb.info/gnd/7669515-3. ↑ - Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss, nach Chaskel Blaulicht, Nr. 130146a, Bl. E1 33; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 44/8. ↑
- Adressbuch der Stadt Hannover, Jg. 1934, Teil I, S. 38, Ch. Blaulicht, Kaufm., Kornstr. 40, https://digitale-sammlungen.gwlb.de/resolve?PPN=810649861_1934. Jewish Joint Distribution Committee, Refugees in Polish Border Areas 1938-1939, Nr. 209, Chaskiel Blaulicht; JDC Archives, Item 363957, http://search.archives.jdc.org/notebook_ext.asp?item=363957 (abger. 04.02.2023).
Arolsen Archives, „Verzeichnis: Jüdinnen und Juden m. polnischer Staatsangehörigkeit, die im Oktober 1938 aus dem Deutschen Reich nach Zbaszyn ausgewiesen und dort registriert wurden (1938/1939)“; S. 29, Einträge für Chaskel und Paula Blaulicht, Nr. 256 u. 257; Sign. DE ITS 7.8.1, DocID 130624745.
Bentschen: https://d-nb.info/gnd/4796908-8. ↑ - Vgl. Seite „Polenaktion“ in: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, https://de.wikipedia.org/wiki/Polenaktion (abger. 11.02.2024). ↑
- Amtsgericht Hannover, Todeserklärungsverfahren, Jg. 1960, Chaskel Blaulicht u. Paula Blaulicht geb. Rosenthal, fol. 17; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 725 Hannover Acc. 103/96 Nr. 3118. ↑
- Joseph Preiss geb. 28 Sep 1883 in Przeworsk, Galizien. Standesamt I Hannover, Eheregister, Jg. 1913, Nr. 2125, Joseph Preiss u. Mindla Blaulicht, geh. 31 Okt 1913; Stadtarchiv Hannover, zum Erstregister erklärtes Zweitregisterbuch. Przeworsk: https://d-nb.info/gnd/4323889-0. ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Josef Preiss, geb. 18.09.1883, Nr. 114848, Bl. E15; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 44/1. ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Josef Preiss, Bl. E4 und E5, a. a. O. Sowie offenbar mit falsch verzeichnetem Nachnamen: Mapping the Lives, Eintrag für Minna Preiss geb. Blankicht[!], https://mappingthelives.org/bio/fe396168-ab74-4907-8520-ae63507edc3f (abger. 04.02.2023). ↑
- Josef Preiss verstorben 25 Nov 1957 in Tel Aviv: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Josef Preiss, Bl. 101, a. a. O.
Mindla Preiss verstorben 26 Sep 1966 in Tel Aviv: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Mindla Preiss, geb. 20.04.1887, Nr. 133350a, Bl. R32; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 44/2. ↑ - Standesamt I Hannover, Eheregister 1921, Nr. 1749, Moses Preiss u. Greta Blaulicht, geh. 19. Aug 1921; Stadtarchiv Hannover, Sign. 1.NR.3.08.02, StA 1871-1749/1921.
Sowie: Bundesarchiv: „Die Liste der jüdischen Einwohner im Deutschen Reich 1933-1945“ (Residentenliste), Moses Moritz Preiss, ID 288842; zit. nach: Mapping the Lives, https://mappingthelives.org/bio/ce3a2572-22ea-4724-9966-0e5c2c7003dd (abger. 23.09.2023). ↑ - Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Moritz Preiss, geb. 10.10.1885, Nr. 116742, Bl. E 5; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 44/4. ↑
- Siegfried geb. 15 Mai 1922, Hans geb. 16 Mar 1926, Ruth geb. 31. Okt 1931: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Moritz Preiss, Nr. 116742, Bl. E 27, a. a. O. ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Josef Preiss, Bl. E4, a. a. O. ↑
- Adressbuch der Stadt Hannover, Jg. 1930, Teil I, S. 392, Josef Preiss Tabakfabrikate, https://digitale-sammlungen.gwlb.de/resolve?PPN=810649861_1930. Sowie: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Josef Preiss, Bl. E 5, a. a. O. ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Moritz Preiss, Bl. E 5, E 18, a. a. O. ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Moritz Preiss, Bl. E 126, a. a. O. ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Moritz Preiss, Bl. E2 180, a. a. O. Sowie Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss, geb. Blaulicht, geb. 4.12.1899, Nr. 130149, Bl. E3 61; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 44/10. ↑
- Moritz Preiss gest. 04 Apr 1967 in Hannover: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss, geb. 4.9.1899[!], nach Moritz Preiss, Nr. 138277a, Bl. E5 3; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 44/6. ↑
- Grethe Preiss geb. Blaulicht gest. 01 Aug 1982 in Langenhagen: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Rentenakte für Greta Preiss, Nr. 130149, Bl. R 98; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA Nds. 110 W Acc. 14/99 Nr. 44/9. ↑
- Foto: Norddeutsche Papier-Industrie: „Provinzial-Heil- u. Pflegeanstalt, Langenhagen“, Hannover, ca. 1913; [Archiv der Region Hannover], Sammlung Ansichtskarten, Sign. ARH Slg. AK 125. ↑
- 1903 u. 1904 nach Langenhagen, 1923 von Köthenwald nach Hannover: Stadt Hannover, Einwohnermeldekartei, Karte 503, Max Blaulicht; Stadtarchiv Hannover, StadtA H 1.HR.03.2, Selekt Juden. ↑
- Zugangsvermerk 26 Mai 1921: Alters- und Pflegeheim Langenhagen, Hauptregister, Nr. 1174, Max Blaulicht; Stadtarchiv Hannover, StadtA H, 1.NR.5.08 Nr. 20683. ↑
- Oberfinanzpräsident in Hannover, Vermögensverwertungsstelle, Akte für Max Blaulicht, fol. 9v; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, Hann. 210, Acc. 2004/023 Nr. 31. Die Erklärung wurde von der Fürsorgerin Clara Abrahamson unterzeichnet. ↑
- Schreiben des Verfahrensvertreters Rechtsanwalt Dr. Hahlo: [Regierungspräsident Hannover], Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss, geb. Blaulicht, nach Max Blaulicht, Nr. 130147a, Bl. E2 52, a. a. O. ↑
- Adressbuch der Stadt Hannover, Jg. 1934, Teil I, S. 38, Max Blaulicht, https://digitale-sammlungen.gwlb.de/resolve?PPN=810649861_1934 (abger. 25.03.2025). ↑
- Immer wieder Burgstr. 15, 1936 Kornstr. 40: Stadt Hannover, Einwohnermeldekartei, Max Blaulicht, a. a. O. ↑
- Zugang „Blaulicht“ am 12. September: Stadt Hannover, Verpflegungslisten, Heim Lehrte, Bl. 59, September 1936; [Stadtarchiv Hannover], StadtA H, 1.HR.30, Nr 122. ↑
- Alters- und Pflegeheim Langenhagen, Hauptregister, Max Blaulicht, a. a. O. Sowie: Bundesarchiv, Ergänzungskarten aus der Volkszählung vom 17.05.1939 (BArch R 1509, Reichssippenamt), zit. nach: Mapping the Lives, Eintrag für Max Blaulicht, https://mappingthelives.org/bio/ad334deb-9716-4bcb-be4a-f4267bc16a6f (abger. 04.02.2023). ↑
- In der Vermögenserklärung gegenüber dem Oberfinanzpräsidenten ist als Wohnort „Alters- und Pflegeheim ‚Feierabend’ in Hannover-Langenhagen, Haus 13A” [Unterstr. i. O.] angegeben, vgl. Oberfinanzpräsident in Hannover, Vermögensverwertungsstelle, Akte für Max Blaulicht, Bl. 2; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, Hann. 210, Acc. 2004/023 Nr. 31. ↑
- Alters- und Pflegeheim Langenhagen, Hauptregister, Max Blaulicht, a. a. O. ↑
- Staatspolizeileitstelle Hannover, II. Transportliste, 01.04.1942, Hannover nach Warschau, unpaginiert, Nr. 701, Max Blaulicht; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, Hann. 210, Acc. 160/98 Nr. 17, Bl. 74. ↑
- Zu den Zuständen im Ghetto vgl. Hempel, Dirk: „Von Hannover nach Warschau – Juden-Deportationen ins Ghetto”, NDR Geschichte; https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Juden-Deportationen-ins-Warschauer-Ghetto,deportationen114.html (abger. 20.03.2023). Sowie: Seite „Warschauer Ghetto“ in: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, https://de.wikipedia.org/wiki/Warschauer_Ghetto (abger. 11.02.2024). ↑
- Stadt Hannover, Einwohnermeldekartei, Max Blaulicht, a. a. O. ↑
- Für Chaskel Blaulicht: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss, nach Chaskel Blaulicht, Nr. 130146a, Bl. E1 11, a. a. O. Für Grethe Preiss: Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss, geb. Blaulicht, Nr. 130149, o. Pag., Antrag BEG, a. a. O. ↑
- Oberfinanzpräsident in Hannover, Vermögensverwertungsstelle, Akte für Max Blaulicht, Bl. 2v; Niedersächsisches Landesarchiv, Abt. Hannover, NLA HA, Hann. 210, Acc. 2004/023 Nr. 31. Sowie: Staatspolizeileitstelle Hannover, II. Transportliste, Max Blaulicht, a. a. O. Zu Kennkarten für deutsche Juden vgl. Dritte Bekanntmachung über den Kennkartenzwang vom 23. Juli 1938, RGBl. I 1938 S. 922, https://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=dra&datum=1938&page=1100 (abger. 03.01.2025). ↑
- Bundesarchiv: Gedenkbuch : Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 (Datenbank online), Max Blaulicht, https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/843663 (abger. 04.02.2023). ↑
- Arolsen Archives, „T/D-Fallablage”, DocID 105970102, S. 5; Sign. DE ITS 6.3.3.2, Nr. 782.765. ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss geb. Blaulicht, Bl. 12 u. 13, a. a. O. ↑
- Regierungspräsident Hannover, Entschädigungsbehörde, Akte für Greta Preiss geb. Blaulicht, Bl. E2 60, a. a. O. ↑
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