Das Gedenkbuch ist den Opfern der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Langenhagen gewidmet. Wir wollen den Opfern ihre Namen und ihre Geschichte zurückgeben, die ihnen vom Nationalsozialismus genommen werden sollte. Damit setzen wir auch ein Zeichen gegen das Vergessen und für Respekt, Vielfalt und Demokratie heute.
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.
Wir beginnen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des damaligen Alters- und Pflegeheims Langenhagen, die 1942 über das Sammellager Ahlem in die Ghettos von Warschau und Theresienstadt deportiert wurden. Nahezu alle sind entweder dort an den unerträglichen Lebensumständen erkrankt und verstorben oder wurden später im Konzentrationslager Auschwitz ermordet.
Zum Gedenken an diese Opfer wird gemeinsam mit vielen Projektpartnern im November 2025 eine Stolperschwelle im Eichenpark verlegt. Hier finden Sie Einzelheiten zu diesem Projekt.